Wissen rund um Yoga

19.11.2013
Yoga Entspannung Religion Philosophie
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Yoga hat seine Anfänge im alten Indien um etwa 700 v. Christus. Damals begannen die ersten Yoga-Praktizierenden mit Atemübungen und dem Zurückziehen der Sinne. Aus diesem körperlichen Bewusstsein entwickelte sich im Lauf der Jahrhunderte eine Lehre, nach der Geist, Seele und Körper miteinander in Einklang gebracht werden sollen, die den Weg zur wahren inneren Ruhe weist und deren Regelerfüllung zu seelischem Glück führen soll. Yoga war weit mehr als Körperübungen. Dahinter stand eine Lebensphilosophie, die auf einer ganz eigenen Religion stützte. Danach ist die Seele eines Individuums ein Reisender, der Fahrgast im materiellen Körper, dem Gefährt ist. Dieses Gefährt wird gezogen von den fünf Sinnen und gelenkt vom Verstand. Diese Elemente sollen durch Yoga miteinander in Einklang gebracht werden, wodurch die Vitalität verbessert und eine innere Gelassenheit erreicht werden soll. Im traditionellen Yoga gilt es hierzu noch, der Selbstverkommnung nachzueifern, indem man seine Gelüste zügelt, sein Karma pflegt und Methoden der Reinigung ausübt. Als sich Yoga in den Westen ausbreitete haben die meisten strengen Lebensregeln zur Selbstverkommnung die Reise nicht bis hierher geschafft, so dass Yoga hier als Sport angesehen wird, bei dem man durch ruhige, konzentrierte Übungen Muskeln und Gleichgewichtssinn schärft und während den Übungen in eine angenehme Ruhe und Selbstkonzentration verfallen kann. So weit weg vom ursprünglichen Kern ist es gar nicht, so dass auch viele Yoga-Begeisterte Regeln der traditionellen Yoga-Schule übernehmen oder an die westliche Welt und unseren Alltag anpassen. Wenn Sie auch Interesse haben, sich einmal diesem sehr vielseitigem Sport hinzugeben und eine Reise zur inneren Gelassenheit beginnen wollen, finden Sie auf unserem Portal Adressen von Yoga-Studios in ganz Deutschland, wo man Sie auf diese Reise vorbereitet und ein Stück des Wegs mit Ihnen gemeinsam geht.
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